Welche Faktoren bestimmen den Ausgang eines Spiels, einer Saison oder einer Spielerkarriere? Talent? Ja. Taktik? ja. Training? Ja. Andere Dinge, die mit “T” anfangen? Ja. Aber viele Schlüsselfaktoren werden von einem breiten Fußballpublikum noch nicht wahrgenommen. Bis heute.
Hier sind die wahren Regeln des Fußballs:
Die Namenstheorie
Die Karriere eines Spielers, seine Fähigkeiten und Potenzial, seine Position und seine Leistungen werden bereits allein durch seinen Namen beeinflusst. (Weiterlesen)
Der Piratenquotient
Die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft hängt von der richtigen Anzahl an Piraten ab, die idealerweise zwischen 1 und 3 (hier gehen die Expertenmeinungen auseinander) liegt. Piraten sind durch ihr besonderes äußeres Erscheinungsbild und ihr Agieren auf dem Platz auszumachen. (Weiterlesen)
Die Venustheorie
Ein erfolgreiches Team muss über zumindest einen Spieler verfügen, der mindestens 5 der folgenden Eigenschaften aufweist:
- Selbstverherrlichung
- Merkmale, wie sie Gottheiten aus der griechischen Mythologie aufweisen, besonders künstlerisch oder augenscheinlich schön
- Kämpft wie ein Wildschwein, das ihre Frischlinge schützt
- Etliche feminine Bewegungen am Platz (mit oder ohne Ball)
- Stutzen über die Knie gezogen (oder knapp unterm Knie eingeringelt)
- Wendet knifflige Methoden der Haarentfernung an
- Cover-Model eines Mode-Magazins (für Frauen oder Männer)
- Einen Hang zu dramatischen Gesten und Reaktionen
- Macht Dinge im Spiel, die andere nicht können, oder nicht mal die Idee dazu haben
- Neigt dazu, wichtige Elfmeter zu verschießen
Um erfolgreich zu sein, darf ein Team auch nie mehr als 3 solcher Spieler am Platz haben*. (Weiterlesen)
Die Phasenregel
Meistens entscheidet eine kleine Phase von 3-4 Spielrunden eine Meisterschaft (oder den Rang eines Teams am Ende einer Meisterschaft). Wird diese Phase jedoch schon im Vorhinein bestimmt, wird sie meist zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. (Weiterlesen)
Der Unsichtbare
Die Präsenz oder eben die Abwesenheit von bestimmten Spielern am Platz können einen ungemeinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Teams haben. Dieser Einfluss ist nicht unbedingt von der individuellen Spielstärke, oder davon, was der Spieler alles mit dem Ball macht, abhängig. (Weiterlesen)
Der Moirai – Zeus Konflikt
Der Erfolg einer Mannschaft kann in bestimmten Phasen wesentlich von der Fähigkeit des Clubs und der Spieler abhängen, inwieweit sie die Macht der Bestimmung und/oder des allgemeinen Glaubens (wo es das eigene Team begünstigt) für sich nutzen können bzw. noch viel wichtiger, wie gut sie die Macht der Bestimmung und des allgemeinen Glaubens (wo es für das gegnerische Team spricht) unterbinden können.
Der Ausgang widerspiegelt der Kampf zwischen dem Schicksal oder Fremdbestimmung (verkörpert durch die Moiren der griechischen Mythologie) und die, die dem Schicksal zu entrinnen versuchen, also Selbstbestimmung (eine Fähigkeit, die nur Zeus zugeschrieben wird, wobei manche Experten vermuten, dass nicht einmal Zeus gegen das Schicksal erfolgreich agieren kann). (Weiterlesen)
Die Samsontheorie
Spieler- und Mannschaftsleistungen sind wesentlich von manch erkennbaren Haare-Faktoren abhängig, etwa Farbe, Länge, Stil, Veränderung und Veränderungshäufigkeit sowie Mannschaftsvielfalt (oder eben das Ausbleiben dieser). (Weiterlesen)
Der Überraschungseffekt
Außergewöhnliche Taktiken, Entscheidungen und Aktionen unterbinden herkömmliche Spielmuster und verschaffen dem ausführenden Team erfolgversprechende Vorteile. (Weiterlesen)
Der Schuhbandeffekt
Scheinbar bedeutungslose oder “zufällige” Ereignisse können eine starke beiläufige Rückwirkung auf den Spielausgang haben. Allerdings kann das sorgfältige Einplanen und (mentale wie körperliche) Training den Einfluss dieser Ereignisse optimieren. (Weiterlesen)
Der Rückennummerfaktor
Die Wahl der Rückennummer eines Spielers beeinflusst seinen individuellen Erfolg und die Wahl der Rückennummer quer durch die Mannschaft beeinflusst den Mannschaftserfolg wie auch ihre Spielweise. (Weiterlesen)
Morphogenetische Felder
Bestimmte geographische Regionen, in die ein Spieler geboren wird, bestimmen die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Karriere. Diese Orte profitieren von der enormen lokalen ballszpezifischen morphogenetischen Feldstärke unter der Erdkruste. (Weiterlesen)
*Diese Zahl ist in wissenschaftlichen Kreisen sehr strittig. Drei Venus-Spieler werden von der Lissabon-Madrid-Rio Bewegung als Mindestzahl gefordert. Die Berlin-Wien Gruppe um den allseits geschätzten Prof. Ochs von Kuhdamm beharrt auf maximal zwei, und die britischen Gruppierungen in Oxford und Edingburgh sagen maximal ein Spieler. Zuletzt hat beim 3. Internationalen Kongress der Fußballtheoretiker in Stockholm eine Delegation aus Moskau die These vertreten, Venus-Spieler seien überhaupt unnötig (Der Titel der Hauptrede war „Venus players – lifeline or luxury?“). Diese Ansicht wird allerdings mangels eindeutiger Beweise in der Fachwelt abgelehnt.