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Wenn die Söhne spielen und der Trainer ein Enkel ist: Nordirland ist das Team bei der EURO 2016, das die Namenstheorie am deutlichsten demonstriert. Im 23-Mann Kader für die EM sind gleich 6 Mcs, also 6 “Söhne”, sodass wir uns eine fiktive Aufstellung ansehen können, die bei dieser Europameisterschaft für Furore sorgen könnte.
Eigentlich hat die Mannschaft das schon, denn sie sind zum allerersten Mal für eine EM-Endrunde qualifiziert. Das haben sie nicht nur Trainer O’Neill („Enkel des Neill“) und auch den in Österreich bekannten Spielern wie Cathcart, Davis und Lafferty zu verdanken, sondern auch vor allem Michael McGovern, Gareth McAuley, Conor McLaughlin, Paddy McNair, Luke McCullough, Niall McGinn , Ryan McGibern, Billy McKay oder Paddy McCourt (die drei letztgenannten sind nicht im EM-Kader). Ob Josh Magennis in Wirklichkeit nicht auch ein McMagennis ist und das Mc nur rausgenommen worden ist, weil ein McMagennis dem Geburtenregisterbeamten von Bangor nicht gefiel, ließ sich bis Redaktionsschluss nicht überprüfen. Wir werden das Team bei dieser EURO ganz genau beobachten und auf den „Mc-Faktor“ achten.
Unsere Prognose: Nordirland braucht mindestens 3 Mcs in der Mannschaft, um erfolgreich zu sein. Mit allen 6 Mcs wären sie wahrscheinlich unbesiegbar. Ob O’Neill die Namenstheorie berücksichtigt?
So nebenbei, der Trainer von Nordirland heißt Michael O’Neill, der Trainer von Irland Martin O’Neill. Nur damit es dann nicht zu Verwechslungen kommt, wie etwa jene zwischen Judäischer Volksfront und Volksfront von Judäa.