Das Spezielle unserer Namenstheorie, obwohl wir das damals noch nicht erkannten, entstand 1978 auf einem Rugby-Platz. Ebendort bestimmte die Namenstheorie schon damals, wenn auch in unserem Unbewußten, wer wir waren und wie wir spielten.
Es war zu warm für Pullis, also wurden einfach die Rugby-Stangen am Schulplatz unser Fußballtor. Den Tormann zu Überheben war natürlich leicht. Oder sollte es eigentlich sein, außer, der Ball ist ein Tennisball. Irgendein Schüler der Oberstufe schnappte sich einfach unseren einzigen Ball, als er in seine Reichweite kam, und wir waren zu klein und demütig, um irgendwas dagegen zu tun. (Die meisten von uns sind es wahrscheinlich noch immer).
An diesem Tag wurde ein Sportplatz in Wiltshire zum Stadion in Buenos Aires. Ich war noch immer ganz verzaubert vom Weltmeisterschaftsfinale: mein erstes Live-Fußballspiel im Fernsehen. Die Stimme des Kommentators knisterte wegen der großen Distanz. Das Bild war unscharf. Unzählige und mehr Papierschnipsel fielen im Estadio Monumental vom Himmel, dunkelhaarige Argentinier, viel zu kurze Kurze Hosen, und Koteletten tragende Holländer. Jedenfalls hab ich das so in Erinnerung.
Und dann waren noch diese Namen.
Arie Haan, Johnny Rep und Robbie Rensenbrink, Osvaldo Ardiles und Mario Kempes. Diese Namen riefen wir, wenn wir spielten. Waren das die besten Spieler? Wahrscheinlich. Gut möglich.
Es waren wohl die besten Namen.